Veröffentlicht am 4. November 2021

Für door2door ist es wichtig, Mobilität für alle Menschen anzubieten, die unterschiedliche Bedürfnisse und unterschiedliche Anforderungen an Mobilitätsdienstleistungen haben. Deshalb beteiligen wir uns an Forschungsprojekten, die die speziellen Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen untersuchen und analysieren. Deshalb ist door2door zum Beispiel Teil des INDIMO-Projekts – INDIMO steht für „Inclusive Digital Mobility Solutions“. Dieses verfolgt das Ziel, eine universelle Toolbox mit Richtlinien für die Entwicklung und Umsetzung inklusiver digitaler Mobilitätslösungen zu erstellen. Das dreijährige EU-finanzierte Projekt startete 2020 und läuft bis Ende 2022.

Wir von door2door koordinieren das Pilotprojekt in Berlin. Unser Fokus liegt auf weiblichen Betreuungspersonen von Kleinkindern, die im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, einem städtischen Randgebiet, leben und einen eingeschränkten Zugang zu Mobilität haben. Während technologiebasierte Mobilitätsdienste die individuelle Mobilität verbessern können, ist es wichtig zu erkennen, dass sie auch ein potenzielles Hindernis für bestimmte Nutzergruppen darstellen können.

In der ersten Phase haben wir daher Interviews und Umfragen durchgeführt, um Informationen zu sammeln und die Erfahrungen und Bedürfnisse der Nutzer besser zu verstehen. Nach der Auswertung der ersten Ergebnisse haben wir am 1. Oktober einen Redesign-Workshop veranstaltet. Hier haben wir gemeinsam mit Designern, Softwareentwicklern und externen Branchenexperten Empfehlungen für ein inklusives Design von Mobilitätslösungen ausgewertet und diskutiert, wie wir diese in Lösungen für unsere Dienste umsetzen können. Das Ergebnis dieses Workshops war die Entwicklung eines Konzepts und Prototyps für einen Notfall-/Hilfe-Button in der On-Demand-Ridepooling-App. Das Konzept konzentriert sich auf die Unterstützung von Fahrgästen, insbesondere Frauen, mit unterschiedlichen Hilfe- und Sicherheitsbedürfnissen.

In den kommenden Wochen wird das neu entwickelte Konzept mit INDIMO-Partnern und externen Stakeholdern diskutiert. Ein zweiter Redesign-Workshop wird folgen, um verschiedene Bewertungsmethoden zu vertiefen und zu diskutieren, die in der letzten Phase des Projekts angewendet werden können. Und schließlich werden wir bis zum Ende dieses Jahres auf dem Konsortiumstreffen, das am 29. und 30. November in Madrid stattfindet, die neuesten Ergebnisse austauschen und die Aktivitäten für die letzte Phase festlegen.

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