Veröffentlicht am 31. Mai 2021

Am 21. Mai 2021 hat der Bundestag ein neues Gesetz zum Autonomen Fahren auf den Weg gebracht, um den Regelbetrieb für Robo-Autos einzuleiten. Dieses wurde bereits am 28. Mai vom Bundesrat bestätigt. Das vollautomatisierte Fahren der Stufe 4, bei dem das System für bestimmte Anwendungen die gesamte Steuerung übernimmt und nicht mehr menschlich überwacht werden muss, soll damit zunächst im Regelbetrieb in definierten Betriebsbereichen auf öffentlichen Straßen in ganz Deutschland stattfinden können.¹

Zu den skizzierten Anwendungsszenarien gehören insbesondere Shuttle-Transporte. Bereits seit einiger Zeit laufen hier Tests mit autonomen Fahrzeugen. Hinzu kommen weitere automatisch fahrende Transport- und Verkehrsmittel für kurze Strecken, die vor allem auf Flughäfen und Messen eingesetzt werden (so genannte „People Mover“). Auch zur Überbrückung von Distanzen zwischen Verteilzentren, zum automatischen Parken und zum Transport von Personen oder Gütern auf der ersten oder letzten Meile sollen Robo-Autos eingesetzt werden.

Mit diesem Gesetzentwurf nimmt Deutschland eine Vorreiterrolle beim Autonomen Fahren ein. Es ist das erste Land der Welt mit einer solchen nationalen Regelung – nicht einmal in den USA oder China gibt es bisher eine solche etablierte gesetzliche Regelung. Erklärtes Ziel ist es, autonomes Fahren zum Synonym für „Made in Germany“ zu machen.²

Doch was ist der entscheidende Faktor, damit Autonomes Fahren erfolgreich wird?
Wir bei door2door sind überzeugt: Es wird dann erfolgreich sein, wenn die Fahrten sicherer, bequemer, nachhaltiger und kosteneffizienter sind als eigene private PKWs. Es besteht daher ein hoher Bedarf, die Wirtschaftlichkeit von Robo-Autos zu stärken. Ein wichtiger Hebel hierfür ist die Auslastungsoptimierung der Fahrzeuge, z.B. auf der ersten oder letzten Meile oder in der Funktion als “People Mover”. Der Betrieb einer Robo-Auto-Flotte mit geringer Auslastung bedeutet viele Leerfahrten oder eine hohe Anzahl inaktiver Fahrzeuge. Das führt zu Ineffizienz und unnötig hohen Betriebskosten. Eine Möglichkeit, die Auslastung der Fahrzeuge zu optimieren, besteht darin, die Anzahl der Leer- oder Einzelfahrten zu reduzieren, indem Fahrgäste mit ähnlichen Routen gepoolt werden. Pooling fördert ein ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltiges Mobilitätsangebot. Es reduziert die Gesamtreisezeit (durch geringere durchschnittliche Wartezeit), verringert die benötigte Anzahl der Fahrzeuge (und damit die Betriebskosten) und erhöht die Anzahl der beförderten Fahrgäste. door2door kann mit der eigenentwickelten Software das Pooling von autonomen Fahrzeugen organisieren und damit für eine optimale Auslastung der jeweiligen Flotte sorgen.

Fußnoten
  1. https://www.heise.de/news/Bundesrat-winkt-Regeln-fuer-Upload-Filter-Cookies-und-Robo-Autos-durch-6056769.html
  2. https://www.heise.de/hintergrund/Vom-Fahren-zum-Gefahrenwerden-Fahrerloser-Passagiertransport-es-geht-los-6034009.html

Wenn Sie mehr über door2door, unsere Software und deren verschiedene Einsatzmöglichkeiten erfahren möchten, werfen Sie gerne einen Blick in unser Whitepaper.

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